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argentinien zum zweiten mal...



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28.05.2006 Valparaiso (Chile) - Mendoza (Argentina)

 

viel zu frueh klingelt mal wieder der wecker. aber wir hatten uns entschieden, heute nach mendoza in argentinien aufzubrechen. es gibt leider keine nachtbusse und so werden wir den ganzen tag wieder im bus sitzen was wir bisher noch bedauern.

unsere kunst, alles genauestens am busbahnhof zu recherchieren und unsere deutsche tugend der sparsamkeit beschehren uns heute ein gefaehrt der extraklasse. wir haben einen ganzen bus fuer uns alleine, incl. ausgesessener sitzganituren, klappernden innenverkleidungen und einer nicht funktionierenden heizung. so haben wir uns eigentlich das reisen in suedamerika vorgestellt. der nette busfahrer-gehilfe serviert uns dann nach einer guten stunde ein koestliches koffeinhaltiges heissgetraenk und uebermittelt uns in einer unglaublich charmanten art und weise, dass wir uns, sollte es uns noch nach einem weiteren schluck dieses koestlichen gebraeus dursten, den nachschub gefaelligst selbst zu holen haetten.

ja, ich bin stolz auf mich und karsten, unseren uns sicher nun noch mehr liebenden freundin bzw. ehefrau eine solch autentische reise bieten zu koennen, und zudem noch unglaubliche 1.000 pesos (immerhin sagenhafte 2 euro pro ticket!) sparen zu koennen.

wie schade fuer die anderen reisenden, die die teuren busgesellschaften gebucht haben, muessen sie sich doch mit den warmen temperaturen, den kuscheligen fleecedecken und den bequemen semi-cama-sitzen herumaergern, waehrend ihnen andauernd snacks angeboten werden. zudem bekommt einem die hohe reisegeschwindigkeit in den hochmodernen fortbewegungsmitteln bestimmt nicht gut, rauschen sie doch, obwohl viel spaeter gestartet als wir, bereits nach einer halben stunden in einer fuer den menschlichen koerper sicher nicht lange auszuhaltenden geschwindigkeit von 120km/h an uns vorbei.

da lobe ich mir doch unsere 80km/h reisegeschwindigkeit und die netten kleinen zwischenstopps, zum beispiel am haus des busfahrers, als er sich bei seiner frau sein lunch-paket fuer den tag abholt.




valparaiso bei nacht

einzig der fakt, keinen nachtbus genommen zu haben erweist sich als eine gute sache, denn der weg von valparaiso nach mendoza, also der weg von chile nach argentinien, fuehrt zwangslaeufig durch die anden. so schraubt sich der bus ueber etliche kilometer ueber etliche serpentinen bis auf fast 4.000 meter hoch. die kurven sind hier alle nummeriert, bei kurve nummer 43 verliere ich die lust, auf die schilder zu achten. es geht einfach nur bergauf. da das schienennetz in chile und argentinien nicht so ausgebaut ist wie in deutschland, wird hier noch alles per lkw transportiert. und so schrauben sich diese zusammen mit uns hinauf auf die berge.

oben angekommen landen wir dann bei den grenzbeamten, die uns relativ schnell und unkompliziert abfertigen. naja, wir sind ja auch nur 4 leute.

zwischendurch haben wir dann zudem kurz einen blick auf den aconcagua, den hoesten berg der anden und der ganzen westlichen hemisphaere mit knapp 7.000 meter. aber auch die anderen berge mit ihren 5.000 und 6.000 metern sind nciht weniger beeindruckend. der viele schnee hier oben laesst uns aber wieder erahnen, dass es mit trekking-touren hier oben eher schlecht aussehen wird. wir werden sehen.




die mädels verschlafen die komfortable busreise...

die fahrt geht weiter, diesmal jedoch die anden hinunter, liegt mendoza doch im tal der anden, 150km entfernt vom aconcagua. wir passieren etliche kleine ortschaften, die gerade zu einladend aussehen und wieder aergern wir uns ein wenig, an diese busse und ihre routen "gefesselt" zu sein.

kurz vor mendoza sehen wir dann das, was man hier erwartet, wenn man von mendoza spricht: weinreben, so weit das auge reicht. gut 90% aller argentinischen weine kommen aus der gegend um mendoza, denn die anden schuetzen das gebiet derart gut, dass das klima den weinanbau beguenstigt.

von einer mitbewohnerin im casa azul in isla negra haben wir einen tipp fuer ein gutes hostel erhalten, sodass wir nach der ankunft in mendoza uns relativ zielstrebig in die richtung begeben.

das hostel casa pueblo sieht sehr nett aus, auch scheint der besitzer sehr freundlich und noch waehrend wir unsere sachen abladen, verhandeln wir schon mit ihm um einen guten preis, wollen wir doch hier mindestens 2 wochen bleiben, um endlich den lang ersehnten spanischkurs zu nehmen. wir teilen uns ein zimmer fuer gut 15 argentinische pesos (4 euro) pro person die nacht incl. fruehstueck. da kann man nicht meckern und einen computer mit gratis-internet-zugang gibt es obendrein. mein abend ist gelaufen, ich setze mich an diese teufelsmaschine und loese mich erst wieder gegen 3.00 uhr nachts von ihr. endlich habe ich wieder die bilder fuer die webseite bearbeiten koennen und bin somit endlich wieder up-to-date.


29.05.2006 Mendoza

 

der heutige (und leider auch die folgenden beiden) tag(e) stehen voll im zeichen der schul-suche. ja, wir haben es satt, laenger nicht zu wissen, was man von uns moechte und noch mehr stoert es uns, uns nicht mit den leuten hier richtig unterhalten zu koennen, ohne stets einen krampf in den armen und beinen zu bekommen.

mendoza ist, neben cordoba und buenos aires, einer der orte, an denen es angeblich leicht gemacht werden soll, an spanischkursen teilzunehmen.

unser erster stopp ist der busbahnhof mit seiner kleinen bescheidenen aber dennoch hilfreichen touri-information. der nette mann dort, welcher genauso hoch wie breit ist (ist nicht negativ gemeint; er war unwahrscheinlich nett und hilfsbereit, sah halt nur lustig aus, der gute), gibt uns etliche tipps und nennt uns neben einer telefonnummer einer lehrerin, welche er privat kennt, auch noch einige sprachschulen am ort.

frohen mutes ziehen wir also los, um die eben ausgekundschafteten schulen aufzusuchen. leider gestaltet sich die suche nach einem geeigneten ort zur erlernung der spanischen sprache nicht so einfach wie vermutet. der grund: wir reisen mal wieder ausserhalb der saison und wir benoetigen 2 verschiedene klassen oder lehrer, da jule bereits ueber gute spanisch-kenntnisse verfuegt, wie anderen 3 jedoch die totalen anfaenger sind.

wir halten also zusaetzlich noch ausschau nach anderen hostels, da wir in selbigen vielleicht auch irgentwelche flyer oder aehnliches vermuten. so landen wir gegen mittag in einem hostel mit dem namen "hostel lao". der besitzer, ein englaender, hat sein hostel nach seinem lieblingsland benannt: laos. es gefaellt uns hier so gut, dass wir mehr oder weniger zusagen, demnaechst hierher umzuziehen. zudem macht uns mike einen guten preis und bietet uns weiterhin an, seine cousine koennte uns spanischunterricht geben. ausserdem waere es moeglich, bei seinen schwiegereltern zu wohnen. na, wenn das nicht das ist, was wir gesucht haben.

trotzdem checken wir noch saemtliche alternativen aus und sehen nebenbei teile der stadt, die ein touri sonst wohl nie betreten haette.

weitere highlights des tages sind: leckere "special-danny"-hamburgesas und am abend ein mahl, hergestellt ausschliesslich durch unsere maedels. grosses lob!

 


30.05.2006

 

Mendoza.

Unendliche Weiten.

Wir schreiben das Jahr 2006.

Dies sind die Abenteuer der Reisegruppe "Enterprise", die mit ihrer 4 Mann starken Besatzung unterwegs ist, um neue Sprachschulen zu entdecken, neue Strassen in Mendoza und neue Zivilisation.

so oder so aehnlich fuehlen wir uns, als wir am heutigen abend mit qualmenden fuessen im hostel ankommen.

den ganzen tag versuchen wir, da wir etliche absagen und etliche ueberteuerte angebote erhalten haben, etwas passendes fuer uns als sprachkurs zu finden.

erst gegen 22.00 uhr am abend erhalten wir einen anruf: es scheint sich jemand gefunden zu haben. marcela heisst die junge dame, die uns unterrichten will, und die fuer jule auch eine zweite lehrerin an der hand hat. unsere erste stunde soll uebermorgen am donnerstag um 9.00 uhr sein. wir sind gespannt und erleichtert zugleich.

morgen soll unser tag nur aus entspannung bestehen. am vormittag wollen wir jedoch noch schnell ins neue "hostel lao" umziehen. es gefaellt uns besser, ist rauchfrei und zudem einfach zentraler gelegen.


31.05.2006 Der Tag an dem wir beruehmt werden sollen...

 

am vormittag nutzen wir noch ausgiebig die kostenlose internetverbindung im hostel "casa pueblo". dann ziehen wir mit sack und pack ins neue hostel ein und werden dort freundig begruesst.

eigentlich wollten wir heute die gegend erkunden, jedoch schaffen es irgentwie nicht, loszukommen. so schlendern wir, als uns der hunger packt, durch die stadt und finden einen vegetarischen laden, wo wir uns ein paar sachen zum mittagessen mitnehmen.

diese verspeisen wir dann in der fussgaengerzone der innenstadt, als wir bemerken, dass uns ein fotograf "aufs korn nimmt". naja, wir machen es ja nicht anders mit einigen leuten hier, jedoch dieser kommt immer naeher und ihn scheint es gar nicht zu stoeren, dass er uns schamlos beim essen abknipst.

er stellt sich danach aber brav vor und sagt, er kaeme von der hisigen zeitung "los andes". morgen soll dann unser bild die selbige schmuecken. wir sind hoch erfreut und freuen uns schon auf den morgigen tag, obwohl wir dem noch nicht ganz glauben schenken wollen.



Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.

Aurelius Augustinus


nützliche links

 

sleeping

 

hostel patagonia pais
unser hostel in ushuaia

calafate hostel
youth hostel in el calafate und in el chalten

hostel pachamama
youth hostel in bariloche

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das beste hostel in ganz mendoza

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unser startpunkt in uspallata

cabanas kümmel
bungalows in barreal

hostel-in-salta
hostel in salta mit eigenem guide (juan)

hostal del cerro
unser hostel in purmamarca