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28.06.2006 Auf nach Uspallata


 

mit dem 10.00 uhr bus machen wir uns auf in richtung wueste, nach uspallata. es soll sich um ein kleines dorf in der naehe der chilenischen grenze handeln, am fusse des aconcagua national parks.

 

zu unserem erstaunen lesen wir, dass hier der film "7 jahre in tibet" mit brat pitt gedreht wurde. tibet und uspallata sollen sich sehr aehnlich sein. wir sind gespannt....

 

nach gut 2 stunden busfahrt wirft uns der busfahrer an der hauptstrasse raus. wir scheinen da zu sein, doch sehen wir erst einmal nichts. als sich der aufgewirbelte staub legt, sehen wir unser domizil fuer die naechsten tagen vor uns: das hostel uspallata.

wir werden freundlich von 4 hunden und dem besitzer des hostels, fabian, begruesst. er zeigt uns die raeume und wir entschliessen uns zu bleiben. es gibt ja eh keine alternativen hier... aber auch so gefaellt es uns sehr gut.

 

kaum haben wir unsere sachen abgeladen zieht es uns nach draussen. die luft ist zwar staubig, aber warm. sehr warm und zudem hoert man hier nichts. welch eine wohltat fuer unsere ohren, nach fast 4 wochen grossstadt.

 

wir erkundigen uns nach den moeglichkeiten des einkaufens hier. es gibt kioske relativ nahe und das dorfzentrum, gute 6 km entfernt. wir entscheiden uns fuer den kiosk und stellen dort angekommen fest, dass es zudem noch die moeglichkeit gibt, hier zu essen. wir bestellen uns gleich etwas, denn unsere maegen machen auf sich aufmerksam...

 

nach 2 pizzen fuer je 5 pesos (1,25 euro) erkunden wir die naehere umgebung. 100 m hinter dem haus verlaeuft ein fluss. ueberall weiden pferde; das ganze ist umgeben von grossen bergen, kurzum: uns gefaellt es hier. es ist herrlich. wir beschliessen hier einige tage zu bleiben, um endlich mal wieder auszuspannen...


29.06.2006 Uspallata - 7 Jahre in Tibet

 

gestern abend holten wir uns informationen ein, wo man hier im uspallata gut trekken koennte. so haben wir dann unser ziel fuer den heutigen tag ausgewaehlt: der cerro siete colores (berg der 7 farben).

 

dazu sind lediglich 18 kilometer staubige piste zu durchqueren. geruestet mit viel wasser und ausreichend essen ziehen wir los. die sonne beginnt schon am fruehen vormittag ordentlich auf unsere haeupter zu brutzeln.

 

bereits nach kruzer zeit legt sich ein feiner staubfilm auf unsere zaehne und es beginnt zu knirschen, bei jedem wort was wir sprechen. haelt die frauen aber nicht davon ab, den redepegel wie gewohnt hoch zu schrauben. ich und karsten, wir beschaeftigen uns mehr mit dem erkunden der umgebung auf der suche nach neuen klettermoeglichkeiten und mit der suche nach abkuerzungen.

 

zur mittagszeit suchen wir uns ein schattiges plaetzchen (was hier gar nicht so einfach ist) und verspeisen unsere kaesebroetchen. dann geht es weiter. die sonne brennt unaufhoerlich auf die koepfe.

 

am nachmittag wird es dann leicht bewoelkt. wir haben schon bedenken, in einen regenguss zu geraten. aber so weit kommt es hier nicht, erzaehlt man und spaeter. es regnet nur ein zwei mal in uspallata. alles andere fangen die hohen berge der anden vorher schon ab...

 

wir erreichen den cerro 7 colores und sind echt begeistert. die farben sind einmalig: gruen, blau, weiss, orange, rot...

 

den rueckweg nehmen wir ueber das dorf. es sind nochmal 8 kilometer. wir kaufen ein, werden in jedem laden gefragt, wo wir herkommen. wir sind unschluessig, ob wir deutschland oder leiber schweiz sagen sollten. naja, aber noch haben wir argentinien ja nicht aus der wm geworfen. karsten ist sich dessen ziemlich sicher. wir werden sehen...

 

schwer bepackt mit unseren einkaeufen fragen wir nach einer moeglichkeit, sich von jemanden zum hostel bringen zu lassen; die vielen kilometer und die hitze haben uns ganz schoen geschlaucht. wir finden auch jemanden, der uns die restlichen 6 kilometer faehrt.


30.06.2006 Deutschland - Argentinien


 

wir beginnen den vormittag mit einer runde ping-pong: deutschland, vertreten durch meine wenigkeit und karsten und als gegner argentinien, vertreten durch suse (unglaublich) und fabian, unser hostelbesitzer.

 

wir schlagen uns ganz gut, vor allem, mangels ausreichender ping-pong-kellen, mit stullen-brettern, verlieren aber dann doch eindeutig. na, mal gucken, ob unsere fussballer das heute besser hinbekommen.

 

fabians bruder ist mit samt familie und freunden ins hostel gekommen, um das spiel zu sehen und fabian zu unterstuetzen, bei den vielen (uns vieren) deutschen im ort. nach dem ersten tor fuer argentinien werden wir noch grosszuegig ausgelacht. ruhe kehrt erst ein, als deutschland ausgleichen kann. die kinnladen schlagen dann kollektiv auf den fliesenboden, als deutschland das spiel fuer sich im elfmeter-schiessen entscheiden kann. naja, grosszuegig wie wir sind, spendieren wir ne lage bier fuer alle und checken nebenbei schon einmal saemtliche fluchtmoeglichkeiten: argentinier sind halt fussball-krank.

man versichert uns jedoch, dass wir am morgigen tag lebendig und im besitz aller lebensnotwendigen organe aufwachen werden, nur in den kiosk nebenan sollten wir heute zum essen nicht gehen. zu viele fanatische fans und zu viel alkohol koennte fuer und deutsche dort heute zum verhaengnis werden.

 

so lassen wir uns von fabian ein paar aeusserst leckere milanesas (schnitzel) machen und ziehen danach mit seinen angeln hinunter zum fluss. suse ist voellig ueberrascht, mich anglen zu sehen. so entdeckt man auf dieser reise immer wieder neue sachen am partner, selbst wenn man, wie wir bereits 9 jahre zusammen ist...

 

die beiden weiblichen geschoepfe verlassen uns bald und so koennen wir wirklich mit dem angeln beginnen: naemlich in voelliger ruhe. niemand sagt etwas; nur das plaetschern des flusses ist zu hoeren. forellen soll es hier geben im fluss, trucha, wie sie auf spanisch heissen.

es wir dlangsam dunkler, als sich ploetzlich meine angel gen wasser biegt: es hat einer angebissen. wir koennen es kaum glauben, und um den fang nicht zu verlieren, schleuder ich den fisch erstmal gekonnt in richtung festland. umwickelt mit angelsehne, nicht wissend, wo der haken gerade steckt halte ich das kleine glibschige ding in der hand und entschliesse mich, dessen gezappel mit ein - zwei professionellen schlaegen aufs koepfchen zu beenden. danach operiert mich karsten erst einmal aus dem angelsehnengewirr und wir betrachten uns das ergebnis meines kampfes: eine stattliche forelle, dazu noch ein maennliches tier, also kein stress mit greenpeace, von wegen wir wuerden den bestand mindern. es ist naemlich gerade laichzeit...

 

ueberstolz gehen wir mit unserem fang zurueck zur huette und praesentieren ihn und werden von allen gelobt: es sei gar nicht so einfach, solch einen prachtkerl hier zu fangen.

wir entschliessen uns, ihn heute fuer das bevorstehende asado (grillfest) zu sponsern. fabian holt noch ordentlich fleisch und wuerste dazu, sein bruder versorgt die maedels mit salat. und ich kann mich taeuschen, aber so eine selbst gefangene forelle schmeckt irgentwie immer am besten...


01.07.2006 Uspallata - El Mirador


 

heute geht es fuer ein paar stunden wieder hinein in die angrenzenden berge, hinauf auf den mirador (aussichtspunkt).

 

nach gut einer stunde erreichen wir diesen und haben eine schoene sicht ueber die umgebung uspallatas. da wir heute, nach unserem ausgiebigem asado gestern abend, erst recht spaet loskommen, ist es bereits mittag hier oben. die sonne ist erbarmungslos. trotz der tatsache, dass hier gerade winter ist, zeigt das termometer im schnitt jeden tag 25 bis 30 grad celius an.

 

wir verweilen eine ganze weile, essen etwas und machen uns dann wieder auf den weg zurueck zum fluss: angestachelt von meinem fang gestern abend, moechte fabian heute auch angeln gehen. wir wollen ihn begleiten. da das gebiet hier am fluss relativ gross und unuebersichtlich ist, brauchen karsten und ich eine weile, bis wir fabian finden. er war schon am mittag alleine losgegangen. bisher hat er aber nichts gefangen. wir zeigen ihm die stelle von gestern und schon ein paar minuten spaeter, hat karsten eine forelle am haken. leider springt sie ihm in letzter sekunde wieder von selbigem. frust!

 

leider haben wir heute kein glueck mehr mit den forellen, aber vor allem fabian ist sehr trauig darueber, wollte er doch seine forelle (wenn er denn eine gefange haette) seinem freund zum morgigen geburtstag schenken.





7 jahre in tibet...

02.07.2006 Uspallata-Dorf

 

wir wollen heute einmal ins dorfzentrum von uspallata. wir haben vor, die naechsten tage fernab der grossen strassen in die nachbarorte zu fahren. dazu benoetigt man jedoch ein gelaendegaengiges fahrzeug. dieses mit samt fahrer gilt es, zu organisieren.

 

kaum verlassen wir unser huettchen, fallen uns die lkw´s auf der strasse auf: die grenze zu chile scheint mal wieder geschlossen zu sein. und so reiht sich hier lkw an lkw...

 

wir nutzen einen staubigen weg weit neben der strasse, um ins dorf zu gelangen. voellig verdreckt erreichen wir dieses und kehren ersteinmal zum essen ein. es gibt knoblauch und zitrone. achja, ein huehnchen versteckt sich da ja auch noch... jetzt sehen wir nicht nur - bedingt durch den staub der strassen - aus wie ein paar aussetzige, nein, wir riechen auch noch so. prima. macht die sache mit dem auto-organisieren bestimmt um einiges leichter.

 

wir finden auch jemanden, jedoch scheint es probleme zu geben mit unserem vorhaben.

"ist es der knoblauch?"

nein, der besitzer des wagens sei morgen in mendoza und stehe somit nicht zur verfuegung.

"es ist der knoblauch, nicht wahr?"

nein, wirklich nicht!

 

na gut, wir machen uns auf den heimweg, ohne genau zu wissen, wie wir hier wieder wegkommen. zum glueck sind wir zeitlich nciht gebunden.

viel haerter trifft es da die beiden englaender, welche heute zu uns ins hostel gekommen sind: sie muessen morgen nach chile zurueck, um ihr flugzeug zu erreichen. leider ist die grenze aufgrund des vielen schnees mal wieder geschlossen. somit sind wir ganz froh, dass wir diese probleme nicht haben...

 

am abend erfahren wir dann ueber funk, dass unser fahrer doch zeit haette fuer uns. wir packen also unsere sachen und hoffen, morgen hier wirklich abgeholt zu werden.


03.07.2006 Von Uspallata nach Barreal

 

um 9.00 uhr fruehstuecken wir, ab 10.00 uhr sitzen wir auf unseren rucksaecken und warten auf unser auto. dann kommt ein funkspruch und unser mann in uspallata will wissen, ob wir wirklich schon alles gepackt haben und wirklich los wollen. gegen 10.30 kommt dann der landrover vorgefahren. wir laden alles ein, verabschieden uns vom hostel und fahren los.

 

ueber eine schotterpiste geht es quer durch die pampa. nach gut 2 stunden fahrt durch wueste, staub und vorbei an etlichen farmen landen wir im nationalpark leoncito.

bevor die anden sich erhoben haben, war dieses gebiet hier ozean. mit der erhebung der anden wurden aus diesem teil des ozeans ein binnenmeer, welches nach und nach austrocknete. heute stehen wir hier also auf dem grund des meeres uns der anblick ist fantastisch. der boden ist so ausgetrocknet, dass er voellig aufgerissen und sproede ist.

 

wir machen hier auf dem binnenmeer - immerhin mit einer ausdehnung von 17 x 4 km - eine laengere pause und geniessen die aussicht, ohne wirklich zu realisieren, wei alt der boden ist, auf welchem wir stehen. nicht weit von hier gibt es archaeologische ausgrabungsstellen, denn hier knochen, skelette und andere dinge vor allem von den dinosauriern zu finden ist keine seltenheit.

 

noch einmal 1,5 stunden spaeter erreichen wir barreal. wir fahren zunaechst zu einem hostel mit restaurant, welches sich "el aleman" nennt (der deutsche). selbiger ist zwar momentan nicht da, aber seine frau zeigt uns die zimmer, welche man hier mieten kann. aus der kueche steigt uns der gruch von rotkohl in die nase, welcher uns dass wasser im mund zusammenlaufen laesst.

leider sind die zimmer fuer unsere reisekasse zu teuer und wir muessen uns leider nach etwas anderem umsehen. jedoch nicht, ohne zu versprechen, hierher zurueckzukommen, um einmal essen zu gehen. zu gross ist die verlockung mit kassler, rot- und sauerkohl, leberwurst und und und...

 

wir fahren im dorf weiter zu einer familie namens kummel. sie vermieten kleine huetten, welche nciht nur preiswert, sondern auch sehr nett eingerichtet sind.

da unsere huette heute vormittag jedoch noch belegt ist, stellen wir unsere sachen bei der familie im haus unter, gehen noch einmal zurueck ins dorf und kehren erst am spaeten nachmittag zurueck.

 

sofort schmeissen wir den kleinen ofen in der huette an, denn die naechte werden hier sehr kalt. dafuer gibt es hier einen sternenhimmel, der einem den atem raubt. nicht umsonst stehen im angrenzenden nationalpark zwei observatorien. leider kann man diese nur tags ueber besichtigen. somit muessen wir uns etwas anderes einfallen lassen, was wir morgen hier machen werden.

 

am abend kehren bei uns zwei franzosen aus der nachbarhuette ein. wir teilen mit ihnen unser abendessen und da wir uns auf anhieb sympatisch sind, beschliessen wir, den morgigen tag zusammen zu verbringen. wir wollen zusammen mit maxi, dem besitzer der cabanas (huetten), zu den las hornillas fahren, einer bergkette weit draussen im nirgentwo.

da es frueh losgeht, verkriechen wir uns schon bald in die schlafsaecke...





nationalpark leoncito

04.07.2006 Barreal - Las Hornillas

puenktlich gegen 8.30 fahren wir mit dem minibus los. es ist noch schweinekalt draussen und so ziehen wir uns unsere muetzen tief ins gesicht. langsam geht die sonne auf, jedoch richtig warm wird es noch nicht.

 

die fahrt soll insgesamt 2 stunden dauern. zwischendurch halten wir an, um uns die beine zu vertreten und um dem motor des busses eine pause zu goennen, denn der kleine toyota hat hier ganz schoen zu kaempfen. es geht direkt am berg steil bergauf und bergab; eigentlich etwas fuer gelaendefahrzeuge. maxi jedoch steuert den kleinen bus sicher ueber die schotter- und sandpisten und kurz vor unserem ziel, den hornillas, erreichen wir einen aussenposten der gendarmerie.

hier werden wir ersteinmal eine kontrolle unterzogen: jeder muss seinen pass vorlegen, alles wird genauestens notiert. das uebliche halt, wenn man den ganzen tag hier draussen nichts zu tun hat und nur einmal im monat hier jemand vorbeikommt.

 

dann erreichen wir die huette von maxi, welche am fusse der gebirgskette liegt. wir haben nun ein paar stunden zeit fuer uns, um das gelaende unsicher zu machen.

 

maxi gibt uns noch kurz instruktionen bzgl. des weges, welchen wir nehmen sollen und los geht es. fuer 10 minuten. dann werden ersteinmal die kameras ausgepackt und es werden fotos der landschaft gemacht. wir sind alle so froh, endlich wieder bilder machen zu koennen, wo man auch den horizont darauf erkennen kann.

 

irgentwie haben wir maxi falsch verstanden (stellen wir aber erst am abend fest), denn der von ihm beschriebene weg, ist schwieriger zu erklimmen, als er uns sagte.

so kraxeln wir auf allen vieren den schotterhang der angrenzenden berge hinauf, um eine bessere uebersicht zu bekommen. karsten und jule bleiben unten und nehmen den weg im tal. der komplette aufstieg dauert ungefaehr eine halbe stunde, dann liegen wir keuchend und nach luft ringend auf dem kamm des berges.

 

die aussicht hier oben ist ueberwaeltigend. man dreht sich um 360 grad und sieht sich umgeben von bergen, welche locker die 4.000 meter-grenze ueberschreiten. nur den aconcagua, den hoechsten berg der anden, mit knapp 7.000 metern koennen wir von hier nicht sehen, dazu stehen wir noch nciht hoch genug.

 

wir wandern oben am kamm des berges entlang, muessen aber recht schnell feststellen, dass der abstieg nach unten ins tal, je weiter wir uns von maxis huette entfernen, sich immer schwieriger gestaltet. so beschliessen wir, und ersteinmal ausreichend zu staerken und danach umzukehren, um auf der anderen seite des berges den abstieg zu versuchen.

 

hier haben wir etwas mehr glueck und es gelingt uns tatsaechlich wieder von diesem berg hinabzusteigen ohne nennenswerte verletzungen. nur die sonne scheint uns hier oben etwas zu sehr auf den kopf gebrutzelt zu haben, denn cedric meint, sich in einen kondor verwandelnd, schneller nach unten begeben zu koennen...

 




cedric versucht sich als kondor

der rueckweg von den hornillas zu unseren cabanas gestaltet sich genauso lang wie schwierig. zudem ist es heiss draussen und staubig... permanent legt sich ein staubfilm auf unsere zungen und auf die kleidung - ein nachteil an der wueste...

 

wieder zurueck fahre ich mit cedric ins dorfzentrum, um uns ein busticket zu reservieren. wir haben uns fuer einen privaten taxifahrer entschieden, der mit einem kleinbus zwischen barreal und san juan pendelt. der regulaere bus faehrt nur sonntags, freitags und montags am nachmittag, ansonsten nur um 3.00 uhr nachts. das ist uns jedoch zu frueh. entschieden zu frueh. den naechsten freien platz ergattern wir fuer donnerstag. auch gut.

 

dann spendiert cedric zwei grosse flaschen bier, welche wir gemeinsam zum heutigen fussballspiel trinken. leider wird deutschland aus der wm gekickt. na egal. bier schmeckt trotzdem in anbetracht der temperaturen.

 

zudem haben wir heute noch vor, im "el aleman" essen zu gehen. wer kann da schlechte laune haben in anbetracht der tatsache, heute gute deutsche kueche geniessen zu duerfen...

maxi faehrt uns zu 21.00 uhr ins restaurant und wir sind erstaunt zu hoeren, dass heute exclusiv nur fuer uns gekocht wird. der chef persoenlich steht am herd und zaubert fuer uns kassler mit rot- und sauerkohl nebst salzkartoffeln. als snack vorab gibt es schnittchen mit leberwurst und schafs- und ziegenkaese. zu trinken bekommen wir ein leckeres bier der region, wahlweise dunkel, hell oder rot.

es ist ein fest. das essen ist ausgezeichnet und nach einem echten espresso danach gesellt sich der chef zu uns und wir erfahren alles ueber das "wie und warum" er hierher kam.


05.07.2006 Barreal - San Juan - Mendoza

 

eigentlich wollten wir heute mit cedric und angelique eine kleine tagestour machen, jedoch werden wir bereits nach dem fruehstueck gefragt, ob wir evtl. heute schon nach san juan weiterfahren moechten - es waeren im bus noch plaetze frei geworden.

 

da jule und karsten schnellstmoeglich nach mendoza zurueck wollen, da sie ihr ersatzpaket mit allen wichtigen unterlagen aus deutschland erwarten, nehmen wir das angebot an.

 

so gibt es fuer uns keine tagestour - stattdessen ist rucksackpacken angesagt. gegen 13.30 uhr soll es losgehen, um 15.00 uhr steht der bus vor der tuer.

 

es geht ueber eine unbefestigte strasse fuer 5 stunden quer durch die pampa, ehe wir dann gegen 20.00 uhr san juan erreichen. wir lassen uns am busbahnhof absetzen und checken die verbindungen nach mendoza. dann geht alles wie im fluge: in 5 minuten faehrt der naechste bus. die maedels bewachen das gepaeck, wir jungs kaufen die tickets. 10 minuten spaeter sitzen wir im bus in richtung mendoza - wieder einmal mendoza.

 

es ist, als komme man nach hause: man kennt alles. jede strasse, jeden typen am busbahnhof, der einen ueberzeugen will, ein besonders schoenes und preiswertes hostel zu haben. wir aber wissen wo wir hingehen: hostel lao. von dort bestellen wir uns noch eine (?) pizza zum abendessen und fallen gegen mitternacht mit bauchweh in die kojen...



Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.

Aurelius Augustinus


nützliche links

 

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