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12.10.2006 Auf nach Sipan

 

nach dem aufstehen bereiten wir ein letztes mal ein großes frühstück. diesmal nicht nur für uns deutsche truppe, sondern auch für die beiden engländer, die hier noch untergekommen sind und das amerikanische pärchen, welches gestern abend mit ihrem a-team-van angereist ist.

 

jeder steuert was dazu bei und es gibt ein großes "fressen". nur die engländer können bei keinem punkte mit ihrem glas "marmit" sammeln. einfach widerlich das zeug. eine mischung aus bitterer masse mit maggi-geschmack...

 

nach dem frühstück gehts für uns beide kurz zurück nach trujillo, um unsere sachen abzuholen. wir verabschieden uns noch von sylvia, die hier noch den rest der woche verbringen wird. es sind gerade ferien. dann kaufen wir noch etwas ein und schon sitzen wir wieder im micro nach huanchaco. dort verabschieden wir uns von den anderen und dann geht die fahrt los.

 



am anfang suchen wir noch eine weile nach dem richtigen sitzplatz, aber dann geniessen wir die fahrt. herrlich, etwas unabhängiger zu fahren und auch einmal anhalten zu können, wenn es einem danach beliebt.

 

wir fahren in richtung chiclayo. dort gibt es einige gräber des senor de sipan, einer über und über mit gold bestückten gräberanlage.

 

auf der suche nach sipan landen wir dann inmitten des nirgentwo und da es dunkel wird, schlagen wir unser zelt genau da auf: irgentwo im acker.

 

dann setzen wir uns in den bulli und unterhalten uns bis nach mitternacht bei bier und wein. mitten in der unterhaltung hören wir dann schüsse relativ nah. verunsichert die damen schon ein wenig, aber was soll schon passieren...


13.10.2006 Chiclayo und Bayovar

 

am nächsten morgen sind wir noch alle am leben, also kein grund zur beunruhigung. nach einer weile kommt dann ein neugieriger "nachbar" vorbei und erkundigt sich nach uns. er erzählt uns dann, daß er aus angst in der nacht (er hatte uns gehört, wusste aber nicht, wer wir sind und was wir wollen) einige schüsse in die luft abgegeben hatte. er entschuldigt sich, uns eventuell beunruhigt zu haben. dann erklärt er uns noch den weg nach sipan und schon sind wir wieder "on-the-schotterpiste".

 




schüler notieren sich alles über den "senor de sipan"

die grabstätten sind dann nicht so der wahnsinn, weshalb wir schnell weiter nach lambaryeque fahren. dort gehen wir dann ins museum. hier gibt es alle stücke zu sehen, welche in den gräbern gefunden wurden und eine menge wissenswertes über die kulturen. eines der besten museen, die wir hier bisher gesehen haben.

 

die heutige nacht verbringen wir dann am strand von bayovar, fünf meter neben der klippe mit blick aufs meer. herrlich. zelt aufbauen, bierchen schlürfen und mit meeresrauschen im ohr einschlafen. das leben kann so schön sein...


14.10.2006 Am Strand von Bayovar

 

bereits am morgen sehen wir unten am strand riesig große krabben herumlaufen. kann ja nicht so schwer sein, diese zu fangen...

 

wir ziehen also, bewaffnet mit einem kleinen spaten und einem eimer los, um die dinger einzufangen. verdammt flink sind sie, aber als wir am strand ein großes stück eines alten fischernetzes finden, haben sie keine chance. im laufe des vormittags fangen wir sechs oder sieben dieser biester. nicht gerade viel für eine volle mahlzeit, aber zum kosten reicht es allemal...

 

der mittagshitze entgehen wir unter dem vordach des busses. als die temperaturen angenehmer werden, gehen wir wieder hinunter zum strand und springen das erste mal seit über einem jahr ins meer. endlich wieder schwimmen im meer.

 



tja und dann kommt mein großer auftritt, im wahrsten sinne des wortes. trete ich doch glatt auf eines dieser biester, welche wir heute morgen noch gefangen haben. die schere einer solchen krabbe hat tatsächlich soviel kraft, daß sie tief in einen meiner zehe schneidet. es blutet wie die hölle und ich hätte auch nie vermutet, daß in einem zeh so viele nerven verlaufen.

 

meine rache folgt dann am abend. sämtliche krabben finden ihr ende in unserem topf mit kochendem wasser. die anderen probieren nur ein wenig und streichen krabben aus ihrer speisekarte. ich esse genüßlich und mit schmerzendem zeh alle auf...


15.10.2006 Ein letztes Mal Bayovar

 

der platz hier gefällt uns sehr gut. von den angrenzenden fischerhütten kommt ab und zu mal jemand vorbei und schaut, wer sich hier niedergelassen hat, aber ansonsten haben wir unsere ruhe.

 

den tag verbringen wir mit viel nix tun. wir schreiben unsere tagebücher und lauschen den gitarrenliedern, welche katrin für uns spielt.

 

am abend dann ein strandspaziergang (ich vollbringe eher ein strandspaziergehumpel) mit obligatorischem muschel-gesammel.

 

ins wasser gehe ich heute nicht und die anderen nur mit sandalen.


16.10.2006 Piura und Colan

 

wir brechen unsere zelte ab und fahren weiter gen norden. in piura kreisen wir einige zeit in der stadt herum, bis wir einen supermarkt finden. den ersten großen markt seit langem. wir schlagen voll zu und kaufen für die nächsten tage groß ein, denn hier gibt es mal wieder alles: leberwurst, kassler, ein großes stück fleisch für den grill und und und...

 

wir verstauen die sachen im bus und dann geht es wieder an die küste. wir haben den tipp bekommen, daß es in und um colan sehr schön sein soll. nur leider kann man nicht direkt ans meer heran fahren. so verbringen wir die nacht hinter der düne. obwohl der ort wirklich schön ist, mit seinen "häusern auf stelzen", werden wir wohl morgen weiterfahren.








sturzflug der albatrosse

17.10.2006 Mancora und Punta Sal

 

heutiges ziel ist mancora. dieser touri-ort ist berühmt für seinen schönen strand und die großen wellen, vor allem beliebt bei surfern.

 

als wir mancora erreichen, erschlägt es uns fast. hunderte von leuten und an der straße ein souvenirshop und restaurant neben dem anderen. und dazu keine möglichkeit, den bus und das zelt wild aufzustellen. wir fahren hinaus aus mancora ein stück weiter nördlich.

 

hier liegt das örtchen punta sal. wir fahren durch, finden jedoch lediglich ein hostel, jedoch keinen platz zum übernachten. auch auf dem urlaubsgelände für luftwaffen-angehörige will man uns nicht campieren lassen, ohne unseren militärausweis zu sehen. "haben wir gerade nicht dabei." reicht nicht als aussage.

 



dann sehen wir die einfahrt zur hotelanlage "saint tropez". an der rezeption sehen wir niemand. das gelände scheint wie ausgestorben. nur weiter hinten sehen wir einen gärtner arbeiten. wir fahren weiter aufs grundstück und parken im schatten eines baumes neben einem ferienhaus, keine hundert meter vom strand entfernt. ja, hier könnte man es aushalten.

 

der gärtner kommt und nach ein paar netten worten ist er bereit, uns alle für 15 soles (knapp 4 euro) pro nacht hier campieren zu lassen incl. nutzung des pools. das klingt mehr als fair und wir willigen ein.

 

zum krönenden abschluß gibt es heute dann kassler zum abendessen.


18.10. - 20.10.2006 Punta Sal

 

die wellen hier in punta sal  sind echt gigantisch. so stark, daß es einen echt wegreisst. wir nutzen meist den vormittag und späten abend zum baden. auch gibt es hier keine großen krabben im meer, wir haben uns extra erkundigt.

 

am abend hab ich dann ohrenschmerzen. die anderen erklären es damit, daß nun wasser in meinem kopf wäre. aber hatte ich das nicht schon immer?

 

wir machen ein lagerfeuer und ich schmeisse den wok an: im supermarkt hatte ich nämlich auch chilipaste und chinesische nudeln bekommen und so gibt es heute frisches aus dem wok.

 



am abend dann installiere ich die kamera für das fotografieren des nachthimmels. tja, und da gelingt mir glückskind doch die aufnahme des kometen/meteor, welchen wir durch zufall beobachten. das nenne ich timing!

 

die tage hier laufen eigentlich sehr ähnlich ab. vormittags ist man noch etwas schwungvoll und geht baden, mittags versucht man der hitze und "bonito" zu entgehen. bonito ist der zweite angestellte hier. eigentlich ganz nett, nur ein wenig aufdringlich. er nutzt stets die chance, wenn ich mit frank im wasser bin, sich zu unseren frauen zu gesellen. später taufen wir ihn um und nennen ihn gemeinerweise knetmännchen. sein körperbau erinnert uns stark daran.

 

nach der großen mittagshitze führen wir die damen schick ins dorf aus und laden sie zum eis ein.

 

am abend merken wir, daß wir uns den pelz dermaßen verbrannt haben, daß es nicht mehr feierlich ist. dabei waren wir eigentlich nur baden und im schatten.

 

morgen, am samstag, werden wir uns aufmachen und peru verlassen. es geht nach ecuador. so traurig, wie in bolivien sind wir diesmal nicht, das land verlassen zu müssen, obwohl uns der norden weitaus besser gefallen hat, als der süden des landes.



Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.

Aurelius Augustinus

 


nützliche links

 

sleeping

 

link zum hostel mirador del inca in cusco
und dessen
email
sehr nette herberge mit sagenhaftem blick über cusco. wäscheservice und touristeninformation inklusive...

hostel santa catalina in arequipa
sehr zentral mit küchennutzung. ruhige, saubere zimmer...

email vom rumi wasi in chivay (colca canyon)
kleine nette zimmer mit schoener aussicht

email vom hostel villa pastor in cabanaconde

email vom hostel latino in nasca
bietet auch touren an und organisiert privatfahrer

hostel salva tierra in der oase huacachina
hostel mit pool und sandboardverleih

jo´s place in huaraz
super aussicht von den zimmern und eine gute küche. sehr nett.

 

eating

 

cafe california in huaraz
das cafe bietet neben einem super frühstück eine grosse bibliothek mit büchertausch

 

tours

 

email vom hostel latino in nasca
bietet auch touren an und organisiert privatfahrer