homeaktuellesunser reisetagebuchdeutschland - ENDEusamexicobelizeguatemalahondurasnicaraguacosta ricapanamacolombiaecuador(rund um) quitoquito und der cotopaxi nationalparkdie mittlere hochebeneauf den dächern von zügenamazonienbaños und puyocuencasüdecuadorperuboliviachile (3)argentina (2)chile (2)argentinachile - STARTfotosgästebuchunsere routewissenswertessuchelinks


16.11.2006 Saquisilí

 

es ist donnerstag. zeit für einen der besten märkte in ecuador - in saquisilí.

 

normalerweise haben wir schon so viele märkte gesehen, daß wir eigentlich erst einmal genug davon haben. gerade in bolivien hatten wir einen markt nach dem anderen. aber saquisilí soll anders sein, gerade weil es hier einen markt gibt, den wir so noch nicht hatten: einen richtigen viehmarkt.

 

um davon reichlich viel mitzubekommen, stehen wir sehr zeitig auf, frühstücken kurz und nehmen der ersten bus.

 

eine halbe stunde später erreichen wir saquisilí. wir erkundigen uns nach dem weg zum viehmarkt, der etwas weiter außerhalb liegt. nancy, eine händlerin führt uns ein stück und weist uns den weg. aber wir sollen sie besuchen kommen. sie verkaufe hier am plaza bilder. wir versprechen, auch ihren stand zu besuchen.



zusammen mit chris aus californien, den wir soeben im bus kennengelernt haben, laufen wir weiter zum viehmarkt. chris hat eine skihütte im sequoia nationalpark, in die er uns einlädt. schließlich werden wir die usa im winter erreichen. was ist da besser, als eine angedehnte skiwanderung durch den nationalpark und abends ein prasselndes kaminfeuer in der hütte.

 

der viehmarkt ist wirklich sehenswert. schweine, rinder, lamas: alles wird hier zum verkauf angeboten. dazwischen etliche meerschweinchen, hühner und anderes getier. wir versuchen zu beobachten, wie der handel vonstatten geht, kommen aber irgentwie nicht dahinter. die leute stehen mit ihren tieren herum und nach einer weile wechseln sie einfach den besitzer. die leine von der kuh wird einfach übergeben, sschweine werden einfach auf einen pickup verladen und das geschäft scheint getätigt zu sein. wann die preise verhandelt werden oder gar das geld gezahlt wird: keine ahnung.

 

wir schlendern eine ganze weile über den markt, begutachten die tiere, lehnen jedoch ab, als man uns die leine einer kuh in die hand drücken will. dann kaufen wir uns eine kleine tüte gerösteten mais, was äußerst lecker ist und wollen und gerade zum "normalen" markt begeben, als nancy neben uns steht. in der hand hält sie einige bemalte küchenutensilien und bilder. allesamt quietschebunt. überhaupt nicht unser geschmack. doch wie sagt man es ihr, ohne sie eventuell zu beleidigen? zum glück reicht es aus, wenn man hier in südamerika den händlern sagt, daß man über einen kauf nachdenken werde und zurückkommen wird. so ist man fein raus und der andere weiß, daß man momentan nichts kaufen will.

 

wir schlendern noch über den anderen teil des marktes, entdecken für uns jedoch nichts neues. wir kaufen etwas obst, dürfen jedoch von dem im durchmesser 60 cm großen weißkohl leider kein bild machen.

 

dann geniessen wir die wärmende sonne auf der plaza und vertilgen die restliche pizza von gestern abend, welche wir nicht geschafft hatten.




der cotopaxi (von latacunga aus gesehen)

es beginnt zu regnen, als wir wieder latacunga erreichen. wir gehen kurz ins internet und entdecken auf dem weg zurück zum hotel einen schawarma-laden. na, und als berliner kann man da ja nicht dran vorbei. wir kaufen uns noch etwas fürs abendessen ein und begeben uns dann ins hotelzimmer.

 

als ich gerade dabei bin, mein soeben gekauftes malzbier zu trinken, biete ich "dummerweise" suse einen schluck an. tja, und ab heute hat sie ein neues lieblingsgetränk und ich mußte an diesem abend dursten...


17.11.2006 Laguna Quilotoa


 

der weg zur laguna quilotoa ist in unserem guidebuch relativ schwierig beschrieben. unsere hotelbesitzerin jedoch gibt entwarnung. es gebe schon einen bus, der relativ direkt in dei nähe von quilotoa fährt. naja, das buch ist ja auch schon ein paar jahre alt.

 

so stehen wir pjunktlich um 9.00 uhr am terminal und siehe da, es fährt tatsächlich ein direkt bus.

 

die abfahrt verzögert sich natürlich um etliche minuten, denn trotz der 40 leute, die sich in den bus quetschen scheint es dem busfahrer noch nicht voll genug zu sein. zwei leute sitzen beinahe schon auf unserem schoß und neben mir gackert es aus einem großen sack. hühner.

 

dann endlich geht es los und die zweistündige fahrt verbringen wir damit, uns mit den leuten zu unterhalten und die hühner zu begutachten.

 

kurz vor quilotoa ist die straße dann gesperrt. man will ein großes abwasserrohr verlegen. so steigen wir also aus und gehen zu fuß weiter. wir treffen auf simone aus der schweiz, welche sich uns anschließt. der weg hinauf zur lagune dauert nur gute 30 minuten. wir zahlen den eintritt und gehen an den ehemaligen kraterrand.





unter uns liegt eine wunderschöne lagune, die je nachdem, wie die sonne gerade scheint, von blau bis grün alles an farbe zu bieten hat. wir überlegen, ob wir hinabsteigen sollten, sind jedoch nicht so ganz überzeugt, da das wetter sich zu ändern scheint. dunkle wolken ziehen auf, und so entscheiden wir uns gegen einen abstieg in den krater und machen lunch auf dem kraterrand.

 

simone möchte eigentlich weiterlaufen in richtung chugchilán. jedoch machen ihr die wolken es auch nicht gerade leicht, weiterzugehen. so bleibt sie mit uns sitzen und isst ein wenig mit. als wir ihr dann von unseren plänen erzählen, den cotopaxi nationalpark zu durchlaufen, scheint sie überzeugt und wir stellen einmal wieder fest: irgentwie reisen wir nie wirklich allein.

 

als das wetter schlechter wird und es zu regnen beginnt, gehen wir zurück in richtung hauptstraße, wo wir hoffen, eine mitfahrgelegenheit nach latacunga zu finden. ein pickup nimmt uns bis nach zumbahua mit. von da aus fahren wir mit dem bus.

 

in latacunga schnappen wir unsere sachen, die wir im hotel zurückgelassen hatten und sitzen eine stunde später bereits im bus nach quito. auf der fahrt in den abend hinein sehen wir den vulkan cotopaxi (übringens der höchste noch aktive vulkan der welt) ohne eine wolke von der abendsonne angestrahlt. wir deuten dies als gutes zeichen.



Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.

Aurelius Augustinus

 


nützliche links

 

sleeping

 

hostal la loma
kurz vor puyo auf der hasienda zulay. wunderschöner ausblick auf amazonien und gute schweizer küche.

hosteria abraspungo
eigentlich nicht unsere preisklasse, aber hier liess man uns kostenlos zelten und den bus aufstellen. vielen dank.

casa bambu in quito
eines der besten hostels auf unserer reise. bieten auch zimmer zur monatlichen miete an. anschrift: Solano 1758 y Av. Colombia, Tel. 2226738

hostal karina in tulcan
gegenüber der kathedrale. war unsere unterkunft für eine nacht kurz vor der grenze.

 

tours

 

der cotopaxi
der cotopaxi nationalpark (span.)

altartours in quito
angel, der besitzer gab uns bereitwillig informationen und material über den cotopaxi

 

others

 

atahualpa
kinderhilfsprojekt in ecuador

instituto geográfico militar
institut mit bestem kartenmaterial (z.b. über den cotopaxi) in quito

ecuadorianische tourismusseite