homeaktuellesunser reisetagebuchdeutschland - ENDEusamexicobelizeguatemalahondurasnicaragualeóngranadaisla ometepecosta ricapanamacolombiaecuadorperuboliviachile (3)argentina (2)chile (2)argentinachile - STARTfotosgästebuchunsere routewissenswertessuchelinks


05.01.2007 Isla de Ometepe

 

hab ich überhaupt geschlafen? ich werde wohl eingenickt sein, aber kaum habe ich die augen geschlossen, meldet sich der wecker. 2.30 uhr. ich mache suse wach, wir nehmen unsere sachen und gehen hinunter in den flur. dort erwartet uns schon das taxi, welches wir bestellt hatten. eine halbe stunde später setzt es uns in einer düsteren gegend san josés ab. mit uns wartet noch eine frau mit ihrer tochter. die busgesellschaft hat noch nicht geöffnet.

 

obskure gestalten wandeln hier umher. wir sind froh, als endlich das büro öffnet und wir die tickets zur grenze kaufen können. dann gibt es noch einen guten-morgen-kaffee am stand nebenan, bevor wir in den bus steigen. relativ pünktlich setzt sich der bus in richtung peñas blancas in bewegung. diesmal gibt es auch für mich kein halten: ich schlafe ein.

 

kurz nach neun erreichen wir die grenze. es ist staubig und voll. wir finden den schalter von costa rica und bekommen unseren ausreisestempel. dann laufen wir ein paar hundert meter und finden das gebäude der migración nicaragua. anstehen ist angesagt. bereits während wir warten, werden wir informiert, daß wir fjur die einreise zu bezahlen haben. also gehe ich den geldautomaten bestechen, während suse uns den platz in der warteschlange sichert. 7 dollar sind fällig. 5 für die touristenkarte und 2 fürs govermiento. na gut. nach gut 45 minuten sind wir endlich fertig und land nummer 9 ist in unseren pässen eingestempelt.

 

wir schnappen uns einen bus nach rivas, einem ort ca. eine stunde entfernt. während der fahrt kreist über uns ein militärhubschrauber. revolution? nicht ganz. ein einheimischer klärt uns auf. gestern wurde ein lkw gestoppt. an bord: eine tonne kokain. herzlichen glückwunsch.

 

rivas erwartet uns leicht verdreckt. irgentwie haben wir kein gutes feeling bei der stadt. wir suchen uns eine mitfahrgelegenheit nach san jorge, zur fähre. finden wir auch, obwohl uns jeder taxifahrer beteuert, daß es nicht anderes nach san jorge gibt, außer einem taxi...



an der mole gehe ich in einen infostand, um ein paar informationen einzuholen. die frau dort drückt mir eine karte in die hand und mahnt zur eile: die fähre verläßt in 5 minuten den hafen. die nächste kommt erst in einer stunde. so eilen wir zum ende der mole und steigen in die fähre mit ein.

 

diese bringt uns innerhalb von einer stunde quer über den lago nicaragua zur insel ometepe, nach moyogalpa. wieder einmal haben wir tropische temperaturen. der schweiß quillt aus allen poren.

 

wir klappern die paar unterkünfte ab, die moyogalpa zu bieten hat und bleiben letztendlich im hostel central hängen. viele hängematten im garten laden uns ein, sich hier auszuruhen. wir legen unsere sachen ab und beschließen aufgrund des wetters und der vielen aktivitäten, welche wir heute schon unternommen haben, daß wir uns ein eis verdient haben.


06.01.2007 Vulkan Concepción

 

gestern abend trafen wir einen guide, welche uns heute den weg hoch zum vulkan concepción zeigen will. nach dem frühstück treffen wir uns, jedoch kann er uns nicht begleiten, bringt uns aber einen anderen jungen mann mit. mit ihm (keine ahnung, wie er heißt, denn er spricht die ganze zeit kein wort) suchen wir einen bus, der uns ein stück mitnimmt bis zum nächsten dorf. samstag. kein bus. was nun? wir stoppen einen jeep und springen auf die ladefläche. im nachbarort setzt er uns ab und wir beginnen den mühseeligen aufstieg.



der weg ist sehr anstrengend. vielleicht sind wir auch nichts mehr gewohnt, aber der weg nach oben und die sonne, die schon sehr früh ihr bestes gibt, der staubige weg... alles lässt uns ziemlich bald eine pause einlegen. ein paar deutsche begegnen uns auf dem weg nach oben. sie scheinen früher losgegangen zu sein als wir und wünschen uns noch einen fröhlichen aufstieg. haben wir...

 

vorbei an etlichen vögeln und papageien, die uns aus den bäumen ankrächzen, und einigen brüllaffen, nicht weniger lautstark auf sich aufmerksam machen, erreichen wir die baumfreie zone. wir haben einen ausblick über die ganze insel, den lago nicaragua und letztendlich den etwas wolkenverhangenen vulkan.

 

der lago nicaragua ist der größte see mittelamerikas. sein ursprünglicher name der indigenen bevölkerung lautet cocibolca, "der süsse see". kosten wollten wir jedoch nicht auf der überfahrt. irgentwie war die farbe des sees nicht sehr einladend.

 

wir gehen noch ein wenig weiter, bis an einen tiefen abgrund, verursacht durch die letzte eruption des vulkans im jahre 1957. schwarzes gestein überall.

 

der wind hier oben haut einen fast um. keine chance, den schmalen weg bis zum gipfel weiterzugehen. so suchen wir etwas schutz hinter einigen büschen und konsumieren unser mittagsmahl. danach machen wir die übliche fotosession und beginnen, wieder abzusteigen. auch nicht gerade einfach.




das hab´n wir uns verdient...

am späten nachmittag stehen wir wieder auf der staubigen piste. wir entscheiden, daß wir uns nach diesen strapazen einige ruhige minuten in der hängematte verdient haben. wir ordern dazu, um das ausspannen perfekt zu machen, ein bier für mich und einen überdimensionalen riesenshake für suse.

 

dann machen wirb das kleine fischerdorf etwas unsicher. einige minuten beobachten wir eine dame, die platanos (kochbananen) in scheiben hobelt. vor ihr liegen noch etliche kilo bananen. alle für heute abend. sie werden frittiert und verkauft. wir versprechen ihr, wiederzukommen, um welche zu kaufen, nachdem sie uns einige zum probieren gegeben hat. echt lecker.

 

bis zum abendessen und nach der kleinen fototour durchs dorf unterhalten wir uns mit den anderen leuten im hostel. ein mädel aus san diego unterhält sich mit uns auf deutsch. wir verabreden uns für san diego im märz.

 

dann gehen wir zu unserer "bananenfrau" zurück, die uns zu den bananenchips auch gleich salat und frisches grillfleisch verkauft. somit brauchen wir uns auch keine gedanken um unser heutiges abendessen zu machen.



Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.

Aurelius Augustinus


nützliche links

 

sleeping

 

Emailadresse
vom Hospedaje Central auf der Isla Ometepe in Moyogalpa.

Emailadresse
vom Hostal Nicarao in Granada. Küchennutzung, Internet und zentral gelegen. Zudem sehr ruhig und nett. Tel. 552-4591

das ViaVia in León
eines der Hostels der ViaVia-Gruppe, die es überall auf der Welt gibt. Zentrale Lage. Mit netten Café/Restaurant anbei.
Email, Tel. 311-6142

Mi Hotelito
unser Hostel in Ocotal. Sauber und nett.